Wirtschaft wirkt auf Kunst

Wirtschaft steht im zweckrationalen Zusammenhang und organisiert die Verteilung von Ressourcen.

Im betriebswirtschaftlichen Sinne bedeutet dies, Ressourcen so zu strukturieren und Arbeitsprozesse zu entwickeln, dass sie in einen wirtschaftlichen Erfolg münden. 

WIRKUNGEN bietet innerhalb des Kunstfeldes Künstler*innen und Gründern Unterstützung zum Aufbau Ihres eigenen Betriebes an und begleitet diesen Prozess methodisch.

Künstler*innen

Kunst zu machen bedeutet vor allem, sich auf ergebnisoffene Prozesse einzulassen. Professionelle Künstler*innen gehen mit den Ungewissheiten um und verstehen es, daraus schlüssige Werke zu schaffen. Diese werden dann in Ausstellungen gezeigt und zumeist zum Verkauf angeboten. Wenngleich der Vertrieb dieser Werke von anderen (wie von Galeristen) übernommen wird, obliegt es dem Schaffenden selbst, seinen Betrieb von der Materialbeschaffung, über die Produktion bis hin zum Absatz selbst zu organisieren und zu steuern. Die Herausforderung liegt hierbei in der Forcierung von Originalität und in der gleichwertigen Entwicklung von handhabbaren, verlässlichen und dennoch anpassungsfähigen Organisationsstrukturen und Arbeitsprozessen.

Entrepreneurship

Entrepreneure sind als besondere Vertreter von Gründern ebenfalls Ungewissheiten ausgesetzt. Sie verstehen sich als Pioniere mit dem Anspruch, Innovationen sprich Produktneuheiten zu entwickeln und abzusetzen. Erfahrungswerte sind daher nicht selbstverständlich. Zwar verorten sich Entrepreneure oft in der Kreativwirtschaft, jedoch ist Kreativität auch außerhalb dieses Wirtschaftssektors immanent. Ähnlich wie bei den Künstlern bedarf es auch hier eines individuellen, verlässlichen betriebswirtschaftlichen Gerüsts, welches die besonderen Umstände und Einflussgrößen berücksichtigt.